



Joe Malina
In meinen Fotografien, ob Porträt oder Akt, versuche ich, scheinbar Gegensätzliches in Einklang zu bringen, den Ausdruck auf das Wesentliche zu reduzieren, ein Gefühl von Lebendigkeit einzufangen. Mir geht es in erster Linie darum, einen Menschen in einer bestimmten Situation möglichst authentisch wahrzunehmen, die emotionale Verfassung bildhaft zu begreifen.
Dabei entstehen ernsthafte, sinnliche, komische, traurige oder hoffnungsvolle Ein- und Ausdrücke eines Menschen. Ursprüngliches Sehen statt konstruierte Komposition steht bei meiner Arbeit im Vordergrund.
Ich halte es nicht für meine Aufgabe, den Menschen vor der Linse zu erklären, was sie zu fühlen, wie sie sich zu bewegen haben.
Vielmehr möchte ich daran teilhaben, wie jemand sich selbst erkennt.
Vita
Fotografische Ausbildung in den siebziger Jahren
1977-79 Kameraassistenz
Seit 1979 als Kameramann in den Bereichen Oper, Theater, TV-Unterhaltung, Fernsehspiel, Sport, Musik, Fernsehserie, Dokumentation, Werbung, Industriefilm, Studio- und Ü-Wagenproduktionen tätig
Spezialist für Highspeed– und Superzeitlupenkamera
Fotograf und Bildgestalter
Mitglied im Wiener Künstlerhaus und der Austrian Association of Cinematographers (AAC)
Preis für Beste Kamera beim Tourfilmfestival Montecantini Terme 1989
Deutscher Kamerapreis 2007 für „Mitridate, Re di Ponto
Emmy für Red Bull Air Race 2009 und 2010
Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren wie Franz Antel, Andre Heller, Brian Large, Hugo Portisch, Helmut Zenker, Franco Zeffirelli u.v.A.
Versch. Musikproduktionen darunter Neujahrskonzerte, Opernübertragungen, Projekte mit Chris de Burgh, Sting und Rainhard Fendrich u.v.A.
In der Fotografie spezialisiert auf „Fine Art“